Briefmarken sammeln

Wer sammelt

Könige und Staatsmänner, Hochschulprofessoren und Erstklässler, Direktoren und Lehrlinge, Arbeiter, Hausfrauen, Landwirte, Techniker und Akademiker, in allen Berufen und Altersstufen findet man Briefmarkensammler. Die Philatelie kann jedem etwas bieten!


Wie sammelt man Marken?

Als erste Beschaffungsquelle müssen gewöhnlich die ganze Verwandtschaft, die Kollegen und die Freunde dienen. Eine weitere Art, an Marken zu kommen ist der Tausch. Es ist aber besser, hiermit noch zuzuwarten, bis man in seinem Gebiet über einige Kenntnisse und etwas Erfahrung verfügt. Andererseits können aber Tauschverbindungen Grundsteine für wertvolle Freundschaften legen, oft weit über die Landesgrenzen hinaus. Früher oder später kommt der Moment, in welchem der Kauf die anderen Beschaffungsarten ergänzen muss, wenn die Sammlung weiter gedeihen soll.


Worauf man achten muss

Qualität, Qualität, Qualität! Was ist damit gemeint? Die Marken müssen sauber und einwandfrei sein; gebrauchte Stücke tragen einen sauberen, nicht verschmierten Stempel; ungebrauchte Marken weisen auf der Rückseite den vollen Gummi auf. Risse, Falten, dünne Stellen im Papier sind unerwünscht, bei perforierten (gezähnten) Marken dürfen keine Zähne fehlen. Alle Marken, die einen der genannten Fehler aufweisen, gehören nur unter einer Bedingung in das Album: sie sollten bei der ersten sich bietenden Gelegenheit gegen ein gleiches, einwandfreies Stück ausgetauscht werden. Stück mit mehreren der obengenannten Fehler sollten nicht in eine Sammlung aufgenommen werden. Stücke zweiter Qualität (eben mit Fehlern) bedingen beim Kauf je nach der Schwere dieser Fehler kleinere oder grössere Preisabschläge. Einwandfreie Qualität ist auch bei einem eventuellen späteren Verkauf immer eines der besten Verkaufsargumente.